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GRAZ 1699
Unter dem Titel „Ambition ikonische Gebäude werden sofort wiedererkannt werden,
& Illusion“ verwandelt sich andere Bauten sind dagegen heute aus dem Stadtbild kom-
Schloss Eggenberg mit Ende plett verschwunden. Man wird Graz als Festungsstadt erleben,
April 2025 zum Schauplatz die sich langsam über den spätmittelalterlichen Stadtkern
der dritten STEIERMARK ausgedehnt hat. Ein historisches Dokument, das diese Entwick-
SCHAU. Gefeiert wird der lung von Graz eindrucksvoll wiedergibt, ist ein Kupferstich von
Baubeginn des Schlosses vor Andreas Trost aus dem Jahr 1699, der Graz von Osten aus der
400 Jahren. Das Archäolo- Vogelperspektive zeigt.
giemuseum wird diese Schau
mit der Sonderausstellung Die Urania Steiermark war immer schon bestrebt, ihren Mit-
„Graz 1699“ begleiten, die gliedern neue, inspirierende und spannende Einblicke in die
eine Brücke zwischen der Grazer Stadtgeschichte zu ermöglichen. Damit hofft sie, auf
UNESCO-Welterbestätte Schloss Eggenberg und dem Her- offene Türen zu stoßen, denn oft führt gerade der eigene
zen des historischen Zentrums von Graz schaffen will. Im Wohnort dazu, sich intensiver mit der lokalen Geschichte
Mittelpunkt steht eine digitale Rekonstruktion von Graz im auseinanderzusetzen oder sogar selbst aktiv Forschung zu
17. Jahrhundert, die auf zeitgenössischen Kupferstichen betreiben. So wird der Lebensort zugleich zum Lernort – ganz
basiert und durch ausgewählte archäologische Funde aus der im Sinne der Idee der Urania.
Grazer Innenstadt und von Schloss Eggenberg ergänzt wird.
Die Sonderausstellung wird es den BesucherInnen ermög-
lichen, einen Teil der reichen Geschichte der Landeshauptstadt
auf eine völlig neue und innovative Weise zu erleben.
Vor allem die Visualisierung wird bei den BesucherInnen für Mag. Daniel Modl
Staunen und Überraschung sorgen, da sie uns ein vertrau- Archäologe am Universalmuseum Joanneum
tes und zugleich unbekanntes Graz präsentieren wird. Einige
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IMPRESSUM
Die Mitteilungen der Urania Steiermark stehen im Eigentum des Vereins „Urania Steiermark“, dessen Zweck die Verbreitung der Volksbildung in wissenschaftlicher,
künstlerischer und ethischer Beziehung ist, mit dem Ziel, die menschliche Persönlichkeit in ihrer Gesamtheit und Einheit zu gestalten. Der Vorstand besteht derzeit aus seiner
Präsidentin, MMMag. Dr. Andrea Hoffmann, den Vizepräsidenten, Univ.-Prof. Dr. Josef Smolle und Univ.-Prof. Dr. Hans Sünkel, seinen Schriftführern, Univ.-Prof. Dr. Arnold
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Dr. Karl Crailsheim, Univ.-Prof. Dr. Anita Ziegerhofer und DI Dr. Bruno Besser. Der Geschäftsführer des Vereins ist Direktor Mag. Dr. Wolfgang Moser. Die Blattlinie dieser
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